Sonntag, 30. März 2014

Sinneswandel



Nun, genau genommen ist heute Neumond. Also der Tag, an dem mein Leben erneut eine Wendung zur Ordnung erfahren soll. Sollte es denn gelingen, während dieser „aufregenden“ Zeit. Aber womöglich wird Natalja Zuckerfötzchen nun tatsächlich zu einer unterstützenden und zuverlässigen Freundin. So aufrichtig, offenherzig und wahrhaftig wie sie erscheint. Mein Bauchgefühl gesteht ihr in der Tat eine gewisse Lauterkeit zu.

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Völlig entspannt, ausgeglichen und zufrieden war Gunnar gestern kurz vor dem Mittag zurückgekehrt.
Über Siv mussten wir nicht sprechen. Ich wusste genau, was sie miteinander taten.

Bevor er jedoch gekommen war, hatte ich meine Kellnerin, Natalja Zuckerfötzchen, an meinen Tisch gebeten, um mit mir zu frühstücken.
Warum nicht sogleich mit einem Zugeständnis eine Freundschaft beginnen?
(War ich tatsächlich bereits so einsam geworden, dass ich bereit war eine Rivalin als Freundin zu akzeptieren?)
Des Weiteren dachte ich darüber nach, Ellen Parker ebenso an unseren Tisch zu bitten, sollte sie zufällig hier erscheinen, um die (vorläufige) Runde von Gunnars bevorzugten Frauen zu komplettieren. Zumindest DIE, welche auch mir einigermaßen sympathisch waren. Denn eine Amanda  Sjöwall, Margot Olsson, Anna Vanderhoof, Cara Holm, Sylvia Romero, Claire Mc Lachlin, Mathilda Nyborg ...und wie sie alle hießen, waren es nicht. Auch Elena war mir nicht wirklich sympathisch. Kate so wie so nicht. Dann schon eher Ming Bei und Sue Chen. Oder Lara De Wit. Vielleicht sogar noch die französische Marion Voltaire, die Gunnar Erik gegenüber erwähnte. Denn wenn ich den Menschen in die Augen schaue, vermag ich ihre Herzen zu erkennen. (Dachte ich jetzt wirklich darüber nach, noch mehr von diesen Frauen zu akzeptieren?? Oder sie ganz und gar in meinen persönlichen Freundeskreis aufzunehmen?)
Aber hing nicht mehr oder minder den Aussagen, die Gunnar gegenüber Erik äußerte und die die meisten Frauen betrafen, welche angeführt wurden, eine Wahrscheinlichkeit an? Waren es nicht eher Witzeleien gewesen? Oder Wunschdenken? Aber WAS hatte dann der Satz, den Gunnar mir gegenüber  aussprach: `Ich sage jeder, dass ich dich liebe Rea und dich niemals verlassen werde, bevor ich sie auch nur berühre?´, zu bedeuten? Ich denke, DAS, was ich ohnehin bereits vermutete, dass er sich neben Zuckerfötzchen und Ellen Parker doch noch gelegentlich eine andere Frau aus dem reichlichen Angebot hier im Zentrum gönnte.  Was bereits bedenklich genug war.

Nun ja. Zurück zu den „Freundschaften“.
Man könnte sich jetzt fragen, was eigentlich aus Sarah Sjögren, als (m)eine gute Freundin wurde. Gleichwohl ich sie nicht beständig um mich haben mag, ist sie doch genau zu dieser geworden. Ich vermag mit ihr über viele, selbst intime Dinge zu reden. Vertrauen kann ich jedoch genau genommen niemand. Auch ihr nicht.

Kaum dass ich an Ellen Parker gedacht hatte, stand sie bereits in der Tür. Das konnte kein Zufall sein.
Sollte ich ihr tatsächlich die Gunst der „Aufklärung“ gewähren?
Warum eigentlich nicht? Es könnte für mich ein herausforderndes und unterhaltsames Spiel werden, die beiden miteinander zu konfrontieren. Dachte ich mir und tat es.
Zu guter Letzt gesellte sich Sarah noch zu unserer Runde. Schien erstaunt und letztendlich doch ebenso amüsiert, ob dieser ausgefallenen Gäste an meinem Tisch.
Gunnars vorher besagte „Frauen – Power“ hatte sich soeben materialisiert. Amazing!

Da wir alle so harmonisch beieinander saßen, konnte das Spiel beginnen. Denn die drei starrten mich allesamt erwartungsvoll an.
Nach einigen belanglosen Sätzen der unbedeutenden Konversation kam ich sogleich zur Sache und eröffnete Ellen und Sarah, dass Natalja (Zuckerfötzchen) nun vorerst zu Gunnars zweiter Frau werden könnte, und ich (dieser zeitweiligen Charade) womöglich sogar zustimmen würde.
Genau genommen hatte ich es von Gunnar im Gespräch mit seinem Onkel Erik nur erlauscht, wusste nicht einmal, ob es ein Witz oder die Wahrheit gewesen war und hatte es dann selbst in die Wege geleitet, weil ich mir zu diesem Zeitpunkt sicher gewesen war, dass Gunnar ohnehin mit ihr und mit wem sonst noch alles zu ficken schien. Was er gewissermaßen gleichwohl in unserem Gespräch angeschnitten hatte. Zwar nicht mit eindeutigen Worten, aber dennoch konnte man daraus seine Schlüsse ziehen. Ausschließlich das Verhältnis mit Ellen Parker hatte Gunnar mit Eindeutigkeit beschrieben.
„Und wie wäre es mit ihnen Ellen, als seiner dritte Frau. Da sie ohnehin bereits geraume Zeit mit ihm ficken. Wie er mir gestand.“, fragte ich spitz. Sie starrte mich an und schwieg.
Stille. Keine der Frauen sagte etwas. Alle drei fixierten mich mit ihren Augen, und dann sahen Zuckerfötzchen, Ellen Parker und ich zu Sarah hinüber.
 „Nein. Nein! Seht mich nicht an.“, Sarah hob abwehrend ihre Hände. „Ich bin an eurem Gunnar nicht interessiert. Er ist nicht mein Typ.“
Ellen jedoch, schien eher skeptisch und brüskiert zu sein. Durchschaute sie meinen Plan? Der eigentlich nicht vorhanden war. Denn ich wusste selbst nicht, wie ich weiter vorgehen sollte. Jetzt war es an(aus)gesprochen. Aber noch immer war es möglich dies alles als imposanten Witz zu enttarnen und letztendlich als einen Fake darzustellen. Allemal hatte ich den beiden nun zu verstehen gegeben, dass ich wusste, dass sie mit Gunnar wer weiß was trieben. Andererseits dachte ich darüber nach, ob und wie ich den Weg der Freundschaft mit Zuckerfötzchen weitere verfolgen sollte. Sie war so einfältig, unbedarft und naiv. So ein liebenswertes Ding. Sie tat mir fast Leid, um sie der Lächerlichkeit Preis zugeben.
Wie kam ich nur aus dieser vertrackten Nummer wieder heraus. Was hatte ich nur getan. Zweifel bemächtigten sich meiner. Ich schwanke zwischen Freundschaft und Hass. Hätte ich nur alles genau so gelassen wie es war.......
Nein! So konnte es nicht weiter gehen. Ich musste die Situation WENDEN, und hatte  mich soeben, in diesem Augenblick entschieden, mein Vorhaben, meinen Entschluss im Ganzen zu revidiert. Infolgedessen erschien es mir als das Beste, diese Angelegenheit jetzt und hier in andere Bahnen zu lenken, solange es noch möglich war, um mich weder als ZU gute Freundin von Gunnars Gespielinnen noch als eine eifersüchtige, berechnende, herzlose, unmenschliche und gefühlskalte (Zicke) Idiotin darstellen, die sich einen Spaß daraus macht, sich an ihren Rivalinnen zu rächen.
Ein gewinnendes Lächeln konnte in diesem Fall nichts schaden.
Während ich nachsann, die Situation analysierte und nicht wirklich wusste, wie ich diesen von mir eingefädelten Aberwitz umkehren sollte, warf Natalja Zuckerfötzchen fast begeistert den Satz: „Wir könnten doch einen Club, nein, einen Clan von Gunnars Frauen gründen und alle Freundinnen sein.“, ein. (War sie etwa ebenso allein und auf der Suche nach Freundschaften?)
DAS war ein gutes „Stichwort“, welches ich womöglich verwenden konnte, um die Lage im Ganzen für mich und alle anderen zu retten. Denn mit meiner flätigen Ausdrucksweise hatte ich bereits beide, Ellen und Natalja, kompromittiert und Feindschaft signalisiert. Obgleich ich mich scheinheilig als Freundin anbot.
Ich atmete tief durch und wollte beginnen die Situation AUFZUKLÄREN, als Britta Herschel aufgeregt gestikulierend zu uns an den Tisch kam. „Entschuldigen sie bitte. Es tut mir leid sie zu stören. Aber ich kann die Bestellung für die Gefrierware nicht finden und der Fahrer kommt in wenigen Minuten.“
DAS kam mir jetzt in der Tat äußerst ungelegen. Dennoch hatte ich keine Wahl und stellte in aller Eile die Artikel nach bestem Wissen noch einmal zusammen.

Am Ende nahmen wir, Natalja, Ellen, Sarah und ich gemeinsam die Ware entgegen und verstauten sie mit vereinten Kräften in unserem Kühllager. Zwei kräftige Burschen halfen uns dabei.
„Arbeiten wir nicht hervorragen zusammen?“, stellte Natalja fest. Wir anderen sahen sie an und mussten lachen. (Was für eine eigenartige Situation das war!)
„Ja. In der Tat. Das tun wir.“, bekräftigte ich ihre Aussage.
Und als ob wir Frauen die Verbindung spürten, fragten mich Ellen und Natalja beinahe zugleich, wie es mir im Augenblick erginge. Denn ich sähe doch ziemlich blass aus im Gesicht und würde auch sonst einen erschöpften Eindruck machen.
In der Tat war mir das alles schon Aufregung und Anstrengung genug für einen einzigen Tag.
Wir setzten uns zurück an den Tisch und begannen uns über Gunnar zu unterhalten. Ich ließ es zu und hatte immer noch nicht den Mut und die Worte gefunden, um die Situation in „meinem Sinne“ zu klären.
Eine fragte, wann Gunnar denn zurückkäme. Und die andere wo er überhaupt war. Was für mich eine willkommene Gelegenheit darstellte, um die beiden über Gunnars Neigungen aufzuklären (falls sie es noch nicht wussten).
Ups! Natalja sah eher erschrocken und Ellen verdrießlich drein.
„Davon habe ich nichts bemerkt.“, sagte Zuckerfötzchen.
„Ja. Er kann auch ganz NORMAL.“, bemerkte ich trocken und grinste breit.
„Mit wie vielen anderen fickt er eigentlich noch?“, warf nun Ellen Parker ein wenig verbittert ihre Frage ein.
Ich musste schmunzeln. „Da sind sicherlich noch einige.“ Im Augenblick jedoch verspürte ich keine Lust ins Detail zu gehen. Dafür blieb womöglich später noch genügend Zeit.
Sie stöhnte. „Warum hängen wir nicht gleich ein Schreiben ans schwarze Brett, um all die anderen zu finden. Dann warten wir, was passiert.“, schlug Ellen vor. Jedoch erkannte ich den Sarkasmus in ihrer Stimme, und aus dem Augenwinkel sah ich Sarah grinsen.
„Bei wem sollten sie sich melden?“, fragte Zuckerfötzchen allen ernstes in die Runde und ich ließ die Posse aus Mutlosigkeit weiter laufen. „Und vor allem was dann?“, stimmte Ellen Parker spötteln mit ein.
„Bei Rea natürlich.“, antwortete Zuckerfötzchen mit argloser Miene.
Ellen hingegen wiegte den Kopf bedächtig. „Würden sich tatsächlich alle melden, müssten wir wahrscheinlich mehrere Tische zusammenstellen, um sie alle hier zu platzieren.“
„Meinst du wirklich?“, fragte Natalja.
„Du nicht?“
Wir alle lächelten eher gequält und nickten. Und Sarah beobachtete (amüsieret) das Theater.
Womöglich sollte ich mir JETZT ein Herz fassen und endlich beginnen, die Angelegenheit in Ordnung zu bringen.
Ich atmete noch einmal tief durch, klopfte auf den Tisch, um Aufmerksamkeit zu erregen und begann. „Hört mir bitte alle einmal aufmerksam zu. Ich glaube, ich sollte nun so allmählich die Posse beenden und klarstellen, was ich eigentlich sagen will.“
Erneute Sprachlosigkeit.
Zuckerfötzchen starrte mir entsetzt entgegen. Sarah grinste und Ellen Parker schien eher gespannt.
Ich vermag nicht wirklich zu sagen, WIE ich es vollbrachte, denn ich sprach zu den Frauen in einer Art Trance. Aber am Ende hatte ich meinen Standpunkt klar und deutlich formuliert, dass im Grunde doch besser alles so bleiben sollte wie es ist. Gleichwohl wir alle voneinander wissen und zudem sogar noch Freundinnen sein können, wenn wir es denn wollten. Und Gunnar würde ICH dies alles schon verständlich erklären, was wir Frauen heute Morgen hier gemeinsam diskutierten und letztendlich vollbrachten und beschlossen.
„Ja. Es ist dein Verdienst Rea.“, sagte Zuckerfötzchen, nachdem ich geendet hatte, mit einem verklärten und bewundernden Blick in den Augen, der mich nun in irgendeiner Weise doch zu der Heiligen stilisierte, die ich mitnichten war.
Als sich die Runde letztendlich auflöste, legte Sarah mir ihre Hand auf die Schulter. „Gut gemacht. Du bist einfach unschlagbar.“, sagte sie lächelnd und ging.

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Auf dem Rückweg zum Haus resümierte ich darüber, dass ich genau genommen mit diesen Frauen mehr gemeinsam hatte, als mit der üblichen, feministischen Kaffeekränzchen – Frauenrunde, welcher ich bisher gelegentlich beiwohnte.

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Ja nun. Gunnar kam also gegen Mittag, und so hatte ich genügend Zeit das Geschehene aufzuschreiben und meine Übungen zu absolvieren.

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Als Gunnar wieder Anwesend war, regte sich die Eifersucht erneut in mir. Das Zusammengehörigkeitsgefühl mit den Frauen, welches ich vor kurzem noch so intensiv verspürte, schien sich zu verflüchtigen. Jedoch ich entschied mich, dieses Empfinden zu bewahren. Festzuhalten, und erzählte Gunnar von unserer „Frauenrunde“ und ebenso, was ich/wir beschlossen hatten.
Unerwarteter Weise atmete Gunnar erleichtert auf. „Weiß du was Rea? Ich bin stolz auf dich und trotz aller Unwägbarkeiten froh, dass du dich nun doch so, und vor allem um entschieden hast. Denn mir persönlich ist es nach einigen Überlegungen ebenfalls lieber, wenn alles genau so bleibt, wie es war. Ohne weitere Veränderungen. Denn es ist nicht nötig Natalja offiziell als meine zweite Frau auszuschreiben. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht fair ist, dir gegenüber. Und SIE weiß ohnehin, dass ich nie eine wirklich ernsthafte Beziehung mit ihr eingehen würde.“
„Weiß sie das tatsächlich?“, wandt ich ein.
„Wenn nicht, werde ich es ihr beim nächsten Zusammensein noch einmal erklären. Wenn du es wünschst Rea. Mit Ellen Parker verhält es sich nicht anders.“ Gunnar faste mich bei den Schultern, wie es vor kurzem Erik noch mit ihm getan hatte und sah mir eindringlich in die Augen. „Ich denke, wir sollten die ganze Geschichte, die du, aus welchem Grund auch immer, auf den Weg brachtest, so nach und nach im Sande verlaufen lassen. Und es ist auch nicht nötig die Frauen heute Nachmittag, oder überhaupt zu uns zu zitieren. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn du dich weiterhin gut mit ihnen verstehst und womöglich doch noch Freundschaften knüpfst. Aber dabei wollen wir es auch belassen, was nun ebenso in deinem Interesse sein mag, wie du sagtest. Ich liebe dich Rea. Ich kann es nur andauernd bestätigen und wiederholen. Nichts und niemand wird uns trennen. Das verspreche ich dir.“ Gunnar küsste mich und sah mir so herzverliebt in die Augen, dass ich dahin schmolz. Er ließ meine Schultern los und setzte sich auf die Couch. Klopfte mit der Hand auf den Platz neben sich und nickte mir liebevoll zu. „Komm. Setzt dich zu mir.“ Nur zu bereitwillig folgte ich seiner Aufforderung.
Wir sprachen noch eine lange Weile über alles und er versicherte mir wieder und wieder seine Liebe und dass ich mir um nichts Sorgen machen müsse. Schon gar nicht um andere Frauen. Was implizierte, dass es doch zumeist nur Gerüchte und aller Wahrscheinlichkeit nach nur seinem Wunschdenken, Verlange und Begehren entsprach, als das er tatsächlich bereits mit unzähligen Frauen der Belegschaft eine Liaison zu verzeichnen hatte. Wann auch? Fragte ich mich. Wenn er doch zumeist mit mir zusammen war. Und im Grunde war er gewiss tatsächlich die meiste Zeit bei mir. Umsorgte mich und war stets überaus liebevoll. Also wozu sich beschweren?

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Mein Dinner mit Gunnar nahm ich weit nach acht und in unserem Haus ein. Mit war nicht mehr nach Gesellschaft zumute und ich begrüßte Gunnars Entscheidung diesen Abend und diese Nacht bei mir zu bleiben.
So konnte ich durchatmen und mich endlich entspannen, in der Hoffnung, dass nun alles wieder seine angestammte Ordnung einnehmen würde. Aber dennoch regten sich in mir Zweifel, dass nun „alles wieder gut“ war. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, so ein Durcheinander zu veranstalten?
Ich bin mehr als glücklich, dass sich nun doch noch alles klärte. Gleichwohl mit Gunnar. Auf den ich in der Tat in jedem Fall zählen kann.
Aufatmen...und glücklich sein....
Wie es mit Natalja und Ellen nun weiter geht, bleibt abzuwarten. Aber da wir uns in Freundschaft und wohlwollendem Einvernehmen trennten, erwartete ich auch hier keinerlei Probleme oder Verwicklungen mehr. Und womöglich habe ich tatsächlich eine, oder sogar zwei Freundinnen gewonnen.

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Zu meiner Entspannung massierte mir Gunnar noch die Füße, bevor wir aneinander geschmiegt einschliefen.
Und heute Morgen ging ich mit einem angenehmeren Gefühl wie sonst und ganz und gar nicht mehr widerwillig, ja sogar mit Freude im Herzen zum Restaurant.   
„Du besitzt die erstaunliche Fähigkeit/Gabe, dich in ausweglose Situationen hinein zu manövrieren. Aber dich dann mittels gewählter Worte und ausgeklügelter Konversation genauso einfallsreich wieder heraus zu ziehen und dich trotz manch zweifelhafter Absichten in das leuchtende Licht der Heiligkeit zu rücken und dir, bei aller Unsicherheit, sogar noch Freunde dabei zu machen.“, gestand mir Gunnar lachend auf unserem Weg zurück zum Haus.
Ich stimmte ihm zu, und auch ich musste (erleichtert) lachen.......