Nun, genau genommen ist heute Neumond. Also der
Tag, an dem mein Leben erneut eine Wendung zur Ordnung erfahren soll. Sollte es
denn gelingen, während dieser „aufregenden“ Zeit. Aber womöglich wird Natalja
Zuckerfötzchen nun tatsächlich zu einer unterstützenden und zuverlässigen
Freundin. So aufrichtig, offenherzig und wahrhaftig wie sie erscheint. Mein
Bauchgefühl gesteht ihr in der Tat eine gewisse Lauterkeit zu.
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Völlig entspannt, ausgeglichen und zufrieden war
Gunnar gestern kurz vor dem Mittag zurückgekehrt.
Über Siv mussten wir nicht sprechen. Ich wusste
genau, was sie miteinander taten.
Bevor er jedoch gekommen war, hatte ich meine
Kellnerin, Natalja Zuckerfötzchen, an meinen Tisch gebeten, um mit mir zu
frühstücken.
Warum nicht sogleich mit einem Zugeständnis eine
Freundschaft beginnen?
(War ich tatsächlich bereits so einsam geworden,
dass ich bereit war eine Rivalin als Freundin zu akzeptieren?)
Des
Weiteren dachte ich darüber nach, Ellen Parker ebenso an unseren Tisch zu
bitten, sollte sie zufällig hier erscheinen, um die (vorläufige) Runde von
Gunnars bevorzugten Frauen zu komplettieren. Zumindest DIE, welche auch mir
einigermaßen sympathisch waren. Denn eine Amanda Sjöwall, Margot Olsson, Anna Vanderhoof, Cara
Holm, Sylvia Romero, Claire Mc Lachlin, Mathilda Nyborg ...und wie sie
alle hießen, waren es nicht. Auch Elena war mir nicht wirklich sympathisch. Kate
so wie so nicht. Dann schon eher Ming Bei und Sue Chen. Oder Lara De Wit. Vielleicht sogar noch die französische Marion
Voltaire, die Gunnar Erik gegenüber erwähnte. Denn wenn ich den Menschen in die
Augen schaue, vermag ich ihre Herzen zu erkennen. (Dachte ich jetzt wirklich darüber
nach, noch mehr von diesen Frauen zu akzeptieren?? Oder sie ganz und gar in
meinen persönlichen Freundeskreis aufzunehmen?)
Aber hing nicht mehr oder minder den Aussagen, die
Gunnar gegenüber Erik äußerte und die die meisten Frauen betrafen, welche
angeführt wurden, eine Wahrscheinlichkeit an? Waren es nicht eher Witzeleien
gewesen? Oder Wunschdenken? Aber WAS hatte dann der Satz, den Gunnar mir
gegenüber aussprach: `Ich sage jeder,
dass ich dich liebe Rea und dich niemals verlassen werde, bevor ich sie auch
nur berühre?´, zu bedeuten? Ich denke, DAS, was ich ohnehin bereits vermutete,
dass er sich neben Zuckerfötzchen und Ellen Parker doch noch gelegentlich eine
andere Frau aus dem reichlichen Angebot hier im Zentrum gönnte. Was bereits bedenklich genug war.
Nun ja. Zurück zu den „Freundschaften“.
Man könnte
sich jetzt fragen, was eigentlich aus Sarah Sjögren, als (m)eine gute Freundin
wurde. Gleichwohl ich sie nicht beständig um mich haben mag, ist sie doch genau
zu dieser geworden. Ich vermag mit ihr über viele, selbst intime Dinge zu
reden. Vertrauen kann ich jedoch genau genommen niemand. Auch ihr nicht.
Kaum dass ich an Ellen Parker gedacht hatte, stand
sie bereits in der Tür. Das konnte kein Zufall sein.
Sollte ich ihr tatsächlich die Gunst der
„Aufklärung“ gewähren?
Warum eigentlich nicht? Es könnte für mich ein
herausforderndes und unterhaltsames Spiel werden, die beiden miteinander zu
konfrontieren. Dachte ich mir und tat es.
Zu guter Letzt gesellte sich Sarah noch zu unserer
Runde. Schien erstaunt und letztendlich doch ebenso amüsiert, ob dieser
ausgefallenen Gäste an meinem Tisch.
Gunnars vorher besagte „Frauen – Power“ hatte sich
soeben materialisiert. Amazing!
Da wir alle so harmonisch beieinander saßen, konnte
das Spiel beginnen. Denn die drei starrten mich allesamt erwartungsvoll an.
Nach einigen belanglosen Sätzen der unbedeutenden
Konversation kam ich sogleich zur Sache und eröffnete Ellen und Sarah, dass
Natalja (Zuckerfötzchen) nun vorerst zu Gunnars zweiter Frau werden könnte, und
ich (dieser zeitweiligen Charade) womöglich sogar zustimmen würde.
Genau genommen hatte ich es von Gunnar im Gespräch
mit seinem Onkel Erik nur erlauscht, wusste nicht einmal, ob es ein Witz oder
die Wahrheit gewesen war und hatte es dann selbst in die Wege geleitet, weil ich
mir zu diesem Zeitpunkt sicher gewesen war, dass Gunnar ohnehin mit ihr und mit
wem sonst noch alles zu ficken schien. Was er gewissermaßen gleichwohl in
unserem Gespräch angeschnitten hatte. Zwar nicht mit eindeutigen Worten, aber
dennoch konnte man daraus seine Schlüsse ziehen. Ausschließlich das Verhältnis
mit Ellen Parker hatte Gunnar mit Eindeutigkeit beschrieben.
„Und wie wäre es mit ihnen Ellen, als seiner dritte
Frau. Da sie ohnehin bereits geraume Zeit mit ihm ficken. Wie er mir gestand.“,
fragte ich spitz. Sie starrte mich an und schwieg.
Stille. Keine der Frauen sagte etwas. Alle drei
fixierten mich mit ihren Augen, und dann sahen Zuckerfötzchen, Ellen Parker und
ich zu Sarah hinüber.
„Nein. Nein!
Seht mich nicht an.“, Sarah hob abwehrend ihre Hände. „Ich bin an eurem Gunnar
nicht interessiert. Er ist nicht mein Typ.“
Ellen jedoch, schien eher skeptisch und brüskiert zu
sein. Durchschaute sie meinen Plan? Der eigentlich nicht vorhanden war. Denn
ich wusste selbst nicht, wie ich weiter vorgehen sollte. Jetzt war es an(aus)gesprochen.
Aber noch immer war es möglich dies alles als imposanten Witz zu enttarnen und
letztendlich als einen Fake darzustellen. Allemal hatte ich den beiden nun zu
verstehen gegeben, dass ich wusste, dass sie mit Gunnar wer weiß was trieben.
Andererseits dachte ich darüber nach, ob und wie ich den Weg der Freundschaft
mit Zuckerfötzchen weitere verfolgen sollte. Sie war so einfältig, unbedarft
und naiv. So ein liebenswertes Ding. Sie tat mir fast Leid, um sie der
Lächerlichkeit Preis zugeben.
Wie kam ich nur aus dieser vertrackten Nummer
wieder heraus. Was hatte ich nur getan. Zweifel bemächtigten sich meiner. Ich
schwanke zwischen Freundschaft und Hass. Hätte ich nur alles genau so gelassen
wie es war.......
Nein! So konnte es nicht weiter gehen. Ich musste
die Situation WENDEN, und hatte mich soeben,
in diesem Augenblick entschieden, mein Vorhaben, meinen Entschluss im Ganzen zu
revidiert. Infolgedessen erschien es mir als das Beste, diese Angelegenheit
jetzt und hier in andere Bahnen zu lenken, solange es noch möglich war, um mich
weder als ZU gute Freundin von Gunnars Gespielinnen noch als eine eifersüchtige,
berechnende, herzlose, unmenschliche und gefühlskalte (Zicke) Idiotin
darstellen, die sich einen Spaß daraus macht, sich an ihren Rivalinnen zu
rächen.
Ein gewinnendes Lächeln konnte in diesem Fall
nichts schaden.
Während ich nachsann, die Situation analysierte und
nicht wirklich wusste, wie ich diesen von mir eingefädelten Aberwitz umkehren
sollte, warf Natalja Zuckerfötzchen fast begeistert den Satz: „Wir könnten doch
einen Club, nein, einen Clan von Gunnars Frauen gründen und alle Freundinnen
sein.“, ein. (War sie etwa ebenso allein und auf der Suche nach Freundschaften?)
DAS war ein gutes „Stichwort“, welches ich
womöglich verwenden konnte, um die Lage im Ganzen für mich und alle anderen zu
retten. Denn mit meiner flätigen Ausdrucksweise hatte ich bereits beide, Ellen
und Natalja, kompromittiert und Feindschaft signalisiert. Obgleich ich mich
scheinheilig als Freundin anbot.
Ich atmete tief durch und wollte beginnen die
Situation AUFZUKLÄREN, als Britta Herschel aufgeregt gestikulierend zu uns an
den Tisch kam. „Entschuldigen sie bitte. Es tut mir leid sie zu stören. Aber
ich kann die Bestellung für die Gefrierware nicht finden und der Fahrer kommt
in wenigen Minuten.“
DAS kam mir jetzt in der Tat äußerst ungelegen.
Dennoch hatte ich keine Wahl und stellte in aller Eile die Artikel nach bestem
Wissen noch einmal zusammen.
Am Ende nahmen wir, Natalja, Ellen, Sarah und ich
gemeinsam die Ware entgegen und verstauten sie mit vereinten Kräften in unserem
Kühllager. Zwei kräftige Burschen halfen uns dabei.
„Arbeiten wir nicht hervorragen zusammen?“, stellte
Natalja fest. Wir anderen sahen sie an und mussten lachen. (Was für eine
eigenartige Situation das war!)
„Ja. In der Tat. Das tun wir.“, bekräftigte ich
ihre Aussage.
Und als ob wir Frauen die Verbindung spürten,
fragten mich Ellen und Natalja beinahe zugleich, wie es mir im Augenblick
erginge. Denn ich sähe doch ziemlich blass aus im Gesicht und würde auch sonst
einen erschöpften Eindruck machen.
In der Tat war mir das alles schon Aufregung und
Anstrengung genug für einen einzigen Tag.
Wir setzten uns zurück an den Tisch und begannen
uns über Gunnar zu unterhalten. Ich ließ es zu und hatte immer noch nicht den
Mut und die Worte gefunden, um die Situation in „meinem Sinne“ zu klären.
Eine fragte, wann Gunnar denn zurückkäme. Und die
andere wo er überhaupt war. Was für mich eine willkommene Gelegenheit
darstellte, um die beiden über Gunnars Neigungen aufzuklären (falls sie es noch
nicht wussten).
Ups! Natalja sah eher erschrocken und Ellen
verdrießlich drein.
„Davon habe ich nichts bemerkt.“, sagte
Zuckerfötzchen.
„Ja. Er kann auch ganz NORMAL.“, bemerkte ich
trocken und grinste breit.
„Mit wie vielen anderen fickt er eigentlich noch?“,
warf nun Ellen Parker ein wenig verbittert ihre Frage ein.
Ich musste schmunzeln. „Da sind sicherlich noch
einige.“ Im Augenblick jedoch verspürte ich keine Lust ins Detail zu gehen.
Dafür blieb womöglich später noch genügend Zeit.
Sie stöhnte. „Warum hängen wir nicht gleich ein
Schreiben ans schwarze Brett, um all die anderen zu finden. Dann warten wir,
was passiert.“, schlug Ellen vor. Jedoch erkannte ich
den Sarkasmus in ihrer Stimme, und aus dem Augenwinkel sah ich Sarah grinsen.
„Bei wem sollten sie sich melden?“, fragte
Zuckerfötzchen allen ernstes in die Runde und ich ließ die Posse aus
Mutlosigkeit weiter laufen. „Und vor allem was dann?“, stimmte Ellen Parker
spötteln mit ein.
„Bei Rea natürlich.“, antwortete Zuckerfötzchen mit
argloser Miene.
Ellen hingegen wiegte den Kopf bedächtig. „Würden
sich tatsächlich alle melden, müssten wir wahrscheinlich mehrere Tische
zusammenstellen, um sie alle hier zu platzieren.“
„Meinst du wirklich?“, fragte Natalja.
„Du nicht?“
Wir alle lächelten eher gequält und nickten. Und
Sarah beobachtete (amüsieret) das Theater.
Womöglich sollte ich mir JETZT ein Herz fassen und
endlich beginnen, die Angelegenheit in Ordnung zu bringen.
Ich atmete noch einmal tief durch, klopfte auf den
Tisch, um Aufmerksamkeit zu erregen und begann. „Hört mir bitte alle einmal
aufmerksam zu. Ich glaube, ich sollte nun so allmählich die Posse beenden und
klarstellen, was ich eigentlich sagen will.“
Erneute Sprachlosigkeit.
Zuckerfötzchen starrte mir entsetzt entgegen. Sarah
grinste und Ellen Parker schien eher gespannt.
Ich vermag nicht wirklich zu sagen, WIE ich es
vollbrachte, denn ich sprach zu den Frauen in einer Art Trance. Aber am Ende
hatte ich meinen Standpunkt klar und deutlich formuliert, dass im Grunde doch
besser alles so bleiben sollte wie es ist. Gleichwohl wir alle voneinander
wissen und zudem sogar noch Freundinnen sein können, wenn wir es denn wollten.
Und Gunnar würde ICH dies alles schon verständlich erklären, was wir Frauen
heute Morgen hier gemeinsam diskutierten und letztendlich vollbrachten und
beschlossen.
„Ja. Es ist dein Verdienst Rea.“, sagte Zuckerfötzchen,
nachdem ich geendet hatte, mit einem verklärten und bewundernden Blick in den
Augen, der mich nun in irgendeiner Weise doch zu der Heiligen stilisierte, die
ich mitnichten war.
Als sich die Runde letztendlich auflöste, legte
Sarah mir ihre Hand auf die Schulter. „Gut gemacht. Du bist einfach
unschlagbar.“, sagte sie lächelnd und ging.
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Auf dem Rückweg zum Haus resümierte ich darüber,
dass ich genau genommen mit diesen Frauen mehr gemeinsam hatte, als mit der
üblichen, feministischen Kaffeekränzchen – Frauenrunde, welcher ich bisher
gelegentlich beiwohnte.
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Ja nun. Gunnar kam also gegen Mittag, und so hatte
ich genügend Zeit das Geschehene aufzuschreiben und meine Übungen zu
absolvieren.
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Als Gunnar wieder Anwesend war, regte sich die
Eifersucht erneut in mir. Das Zusammengehörigkeitsgefühl mit den Frauen,
welches ich vor kurzem noch so intensiv verspürte, schien sich zu
verflüchtigen. Jedoch ich entschied mich, dieses Empfinden zu bewahren.
Festzuhalten, und erzählte Gunnar von unserer „Frauenrunde“ und ebenso, was
ich/wir beschlossen hatten.
Unerwarteter Weise atmete Gunnar erleichtert auf.
„Weiß du was Rea? Ich bin stolz auf dich und trotz aller Unwägbarkeiten froh,
dass du dich nun doch so, und vor allem um entschieden hast. Denn mir persönlich
ist es nach einigen Überlegungen ebenfalls lieber, wenn alles genau so bleibt,
wie es war. Ohne weitere Veränderungen. Denn es ist nicht nötig Natalja
offiziell als meine zweite Frau auszuschreiben. Ich bin zu dem Entschluss
gekommen, dass es nicht fair ist, dir gegenüber. Und SIE weiß ohnehin, dass ich
nie eine wirklich ernsthafte Beziehung mit ihr eingehen würde.“
„Weiß sie das tatsächlich?“, wandt ich ein.
„Wenn nicht, werde ich es ihr beim nächsten
Zusammensein noch einmal erklären. Wenn du es wünschst Rea. Mit Ellen Parker
verhält es sich nicht anders.“ Gunnar faste mich bei den Schultern, wie es vor
kurzem Erik noch mit ihm getan hatte und sah mir eindringlich in die Augen.
„Ich denke, wir sollten die ganze Geschichte, die du, aus welchem Grund auch
immer, auf den Weg brachtest, so nach und nach im Sande verlaufen lassen. Und
es ist auch nicht nötig die Frauen heute Nachmittag, oder überhaupt zu uns zu
zitieren. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn du dich weiterhin gut mit ihnen
verstehst und womöglich doch noch Freundschaften knüpfst. Aber dabei wollen wir
es auch belassen, was nun ebenso in deinem Interesse sein mag, wie du sagtest.
Ich liebe dich Rea. Ich kann es nur andauernd bestätigen und wiederholen.
Nichts und niemand wird uns trennen. Das verspreche ich dir.“ Gunnar küsste
mich und sah mir so herzverliebt in die Augen, dass ich dahin schmolz. Er ließ
meine Schultern los und setzte sich auf die Couch. Klopfte mit der Hand auf den
Platz neben sich und nickte mir liebevoll zu. „Komm. Setzt dich zu mir.“ Nur zu
bereitwillig folgte ich seiner Aufforderung.
Wir sprachen noch eine lange Weile über alles und
er versicherte mir wieder und wieder seine Liebe und dass ich mir um nichts Sorgen
machen müsse. Schon gar nicht um andere Frauen. Was implizierte, dass es doch
zumeist nur Gerüchte und aller Wahrscheinlichkeit nach nur seinem Wunschdenken,
Verlange und Begehren entsprach, als das er tatsächlich bereits mit unzähligen
Frauen der Belegschaft eine Liaison zu verzeichnen hatte. Wann auch? Fragte ich
mich. Wenn er doch zumeist mit mir zusammen war. Und im Grunde war er gewiss tatsächlich
die meiste Zeit bei mir. Umsorgte mich und war stets überaus liebevoll. Also
wozu sich beschweren?
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Mein Dinner mit Gunnar nahm ich weit
nach acht und in unserem Haus ein. Mit war nicht mehr nach Gesellschaft zumute
und ich begrüßte Gunnars Entscheidung diesen Abend und diese Nacht bei mir zu
bleiben.
So konnte ich durchatmen und mich
endlich entspannen, in der Hoffnung, dass nun alles wieder seine angestammte
Ordnung einnehmen würde. Aber dennoch regten sich in mir Zweifel, dass nun
„alles wieder gut“ war. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, so ein
Durcheinander zu veranstalten?
Ich bin mehr als glücklich, dass sich
nun doch noch alles klärte. Gleichwohl mit Gunnar. Auf den ich in der Tat in
jedem Fall zählen kann.
Aufatmen...und glücklich sein....
Wie es mit Natalja und Ellen nun weiter geht,
bleibt abzuwarten. Aber da wir uns in Freundschaft und wohlwollendem
Einvernehmen trennten, erwartete ich auch hier keinerlei Probleme oder
Verwicklungen mehr. Und womöglich habe ich tatsächlich eine, oder sogar zwei
Freundinnen gewonnen.
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Zu meiner Entspannung massierte mir Gunnar noch die
Füße, bevor wir aneinander geschmiegt einschliefen.
Und heute Morgen ging ich mit einem angenehmeren
Gefühl wie sonst und ganz und gar nicht mehr widerwillig, ja sogar mit Freude
im Herzen zum Restaurant.
„Du besitzt die erstaunliche Fähigkeit/Gabe, dich in
ausweglose Situationen hinein zu manövrieren. Aber dich dann mittels gewählter
Worte und ausgeklügelter Konversation genauso einfallsreich wieder heraus zu
ziehen und dich trotz manch zweifelhafter Absichten in das leuchtende Licht der
Heiligkeit zu rücken und dir, bei aller Unsicherheit, sogar noch Freunde dabei
zu machen.“, gestand mir Gunnar lachend auf unserem Weg zurück zum Haus.
Ich stimmte ihm zu, und auch ich musste (erleichtert)
lachen.......